Die Olympischen Sommerspiele 2020 starten am 24. Juli und werden in Tokio stattfinden. Japan war im Jahr 1964 schon einmal der Gastgeber. Auf die Athleten warten insgesamt 51 Disziplinen und 33 Sportarten.

Die Bewerbungen

Beim IOC (International Olympics Committee) sind insgesamt sechs Bewerbungen eingegangen. Die Kandidaten waren Istanbul, Doha, Madrid, Tokio, Rom und Baku. Wenig später zog Rom die Bewerbung zurück, sodass es nur noch fünf Städte zur Auswahl gab. Am 7. September 2013 kam es zu einer Entscheidung: Tokio bekam 42 Stimmen, während Istanbul und Madrid jeweils 26 Stimmen erhielten. In einer später folgenden Stichwahl kamen auf die japanische Hauptstadt sechzig Stimmen und Tokio gewann somit das Rennen.

Die Teilnehmer

Sportler aus 140 Ländern haben sich für die Olympische Sommerspiele 2020 qualifiziert. Die Welt-Anti-Doping-Agentur gab am 9. Dezember bekannt, dass Russland in den kommenden Jahren von großen Sportevents ausgeschlossen wird. Aus Deutschland werden insgesamt 184 Athleten antreten. Österreich beteiligt sich mit 26 und die Schweiz mit fünfzig Sportlern.

Die Medaillen

Am 24. Juli 2019 wurde das Design der Olympia-Medaillen veröffentlicht. Die Vorderseite ist mit einem Bild der griechischen Siegesgöttin Nike geschmückt, während auf der Rückseite das Olympia-Logo zu sehen ist. Die Medaillen wurden von Junichi Kawanishi kreiert und aus recycelten Edelmetallen hergestellt.

Die Sportarten

Zu den beliebtesten Sportarten der Olympischen Spiele zählen unter anderem:

  • Fußball
  • Leichtathletik
  • Handball
  • Volleyball
  • Schwimmen
  • Basketball
  • Radsport
  • Baseball
  • Boxen

Die Kritik

Auch die Olympischen Spiele 2020 stoßen auf viel Kritik. So hat die japanische Anti-Atomkraft-Bewegung den Veranstaltern vorgeworfen, mit den Spielen die Reaktorkatastrophe aus dem Jahr 2011 in den Schatten zu stellen.

Auch der gewählte Zeitraum wurde heftig kritisiert. Das Klima in Tokio ist zu dieser Jahreszeit sehr schwül. Es wird befürchtet, dass es bei Zuschauern, Sportlern und Mitarbeitern zu Hitzeschäden kommen könnte. Eine Verschiebung der Spiele auf Oktober wurde aber von der IOC abgelehnt.